Espresso Ambulance

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Für die Zukunft plant Koch bereits eine Erweiterung seiner Werkstatt. So sollen unter anderem Sitzbänke bald den Gehweg vor der „Espressoambulanz“ zum Verweilen einladen. Der Werkstattraum soll dann ebenfalls auch als Café nutzbar werden. Alles in direkter Sichtweite zur Werkstatt natürlich, wo man dessen Eigentümer bequem bei der Arbeit beobachten kann. Doch auch schon jetzt verkauft Stefan Koch in seinem Laden Espresso und Cappuccino „to go“ – aus einer 1993 Elektra im Belle Epoche Design.

„Der perfekte Espresso ist die Kombination aus Druck und Temperatur. Jede Maschine macht einen anderen Espresso- dazu kommt das wichtigste: die Bohne.“ Aus diesem Grung ist das Rohmaterial für Stefans Espresso handverlesen. Er bezieht seine Kaffeebohnen von einer kleinen, italienischen Rösterei aus der Nähe von Rimini. Hier wird der Kaffee 20 Minuten in einer Trommel geröstet. Industrieller Kaffee wird hingegen meist in 2-3 Minuten schnell geröstet.

Wer nicht in direkter Nachbarschaft zur Espressoambulanz wohnt, der sollte Ausschau nach einem kleinen Piaggio halten, denn: neben der Restaurationswerkstatt verkauft Koch seinen Kaffe gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin auf diversen Wochenmärkten. Selbstverständlich mit historischen Handhebelmaschinen.

Auf Berliner Märkten unterwegs – die Gaggia Espresso- Handhebelmaschine mit orginal Brühgruppe von 1958

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Übrigens: Alle Handhebelmaschinen mischen das heiße Wasser zuerst mit dem Pulver, die so genannte Präfussion, bevor es durch den Hebel als Espresso herausgepresst wird. Wer den Unterschied schmecken möchte, dem sei die Espressoambulanz in der Türkenstraße ans Herz gelegt.